porter’s five forces

Wettbewerbsumfeld bei M&A-Deals analysieren

Strategische Überlegungen

Wettbewerbskräfte im Blick

Wenn wir M&A-Deals betrachten, geht es vor allem darum, wie die Konkurrenz das eigene Geschäft beeinflusst. Ein bisschen Nase ins Wind richten und mit Werkzeugen wie Porter’s Five Forces ein Gefühl für die verschiedenen Kräfte bekommen, die auf unseren Markt drücken. Diese Einschätzung ist Gold wert, um Risiken und Gelegenheiten zu verstehen und im Dschungel der Geschäftsübernahmen schlauer durchzusteigen.

Eine knifflige Sache, die immer am Horizont lauert: die Bedrohung durch Alternativen. Dinge, die darauf Einfluss haben, sind etwa geringe Umstellungskosten für den Kunden, billigere Ersatzprodukte oder wenn diese sogar eine bessere Leistung abliefern als die etablierten Produkte. Branchen, bei denen die Gefahr durch Ersatzprodukte gering ist, gelten als stabiler und sind ein sicherer Hafen auf dem Weg zu mehr Gewinn.

Wettbewerbskraft Einfluss auf das Business
Bedrohung durch Alternativen Hohe Bedrohung lässt Preise und Konkurrenzdruck steigen.
Lieferantenverhandlungsmacht Starke Lieferanten können die Preise hochjagen oder die Qualität verschlechtern.
Kundenverhandlungsmacht Kunden, die hohe Macht haben, fordern oft bessere Deals oder Rabatte.
Neue Konkurrenten Neue Märkteinsteiger können Kunden abgraben und das Geschäft durcheinanderwirbeln.
Konkurrenzintensität Starker Wettbewerb führt oft dazu, dass Preise sinken und Gewinnmargen schlank werden.

Besondere Beachtung verdient die Verhandlungsmacht der Kunden, da diese einen riesigen Einfluss auf die Preise und die Qualität des Kundenservice hat. Hat der Kunde unzählige Alternativen zur Wahl, dann wird er vermutlich nach einem besseren Preis und besseren Bedingungen fragen, was unseren Geschäftsplan gehörig durcheinanderbringen kann.

Mit der SWOT-Analyse lässt sich ein klareres Bild unserer Fähigkeiten und der Herausforderungen draußen in der Welt erstellen. Zusammen mit anderen Tools, etwa der PESTLE-Analyse und dem McKinsey 7S Framework, bekommen wir ein Rundum-sorglos-Paket für unsere Strategie und können unseren Kurs bei M&A-Transaktionen bestmöglich darauf ausrichten.

Schlussendlich sollten wir nicht vergessen, die Faktoren, die auf unseren Bereich wirken, so gut wie möglich zu durchleuchten, um Entscheidungen zu treffen, die uns mit Bravour durch den M&A-Deal bringen.

Bewertung der Wettbewerbskräfte

Wir nutzen das Modell von Porter, um bei unseren M&A-Deals herauszufinden, was in der Branche abgeht. Klingt trocken? Keine Sorge, das kommt ganz ohne Phrasen. Also, schauen wir uns die fünf Kräfte an, die im Geschäftsleben den Ton angeben.

Bedrohung durch Substitution

Die Bedrohung durch Substitution dreht sich darum, wie leicht jemand auf ein anderes Produkt umsteigen kann, ohne Verlust einzukassieren. Stell dir vor, Eis am Sonntag – aber auch anderes Eis kann den gleichen Job erledigen (Strategic CFO). Wenn die Kunden ungern wechseln, bleibt mehr Geld im Sack. Umgekehrt – na ja, schaut man in die Röhre.

Bedrohungsfaktor Niedrig Mittel Hoch
Gewinnerwartung Hoch Mittel Niedrig

Verhandlungsmacht der Lieferanten

Die Verhandlungsmacht der Lieferanten packt es an der Quelle an. Können Lieferanten Schrauben anziehen, kosten Sachen plötzlich mehr. Wenn sie ihre Sachen einzigartig machen oder viel Star-Power haben, is’ nix mit verhandeln (Investopedia). Dann ziehen die kleinen Lichter schnell den Kürzeren.

Einflussfaktor Niedrig Mittel Hoch
Marktanteil Gering Mittel Hoch

Verhandlungsmacht der Kunden

Kunden, die den Preis drücken können, sind König. Ihre Macht wächst mit Alternativen und wenigen Anbietern. Lassen sie die Muskeln spielen, kostet das die Firmen ihre Gewinn-Kronen [(Investopedia).

Machtfaktor Niedrig Mittel Hoch
Kundenbindung Hoch Mittel Niedrig

Neue Marktteilnehmer

Neue Marktteilnehmer, die ins Spiel kommen, können wie Grashüpfer auftauchen – es sei denn, hohe Hürden wie Cash oder Regeln halten sie auf Abstand. Kommen sie trotzdem durch, wird der Kuchen kleiner.

Eintrittsbarrieren Hoch Mittel Niedrig
Vorteil für bestehende Unternehmen Hoch Mittel Niedrig

Intensität des Wettbewerbs

Die Intensität des Wettbewerbs wird davon bestimmt, wie viele Haie im Becken schwimmen. Je mehr, desto kleiner die Fangquote, aber weniger Haie heißt entspannter angeln. Taktiken wie das Business Model Canvas oder SWOT-Analyse bieten Hilfestellung beim Überleben im Haifischbecken.

Wettbewerbsintensität Niedrig Mittel Hoch
Kostenkontrolle Hoch Mittel Niedrig

Diese Verdauungsübersicht über die Wettbewerbskräfte ist wie ein Kompass für unsere M&A-Abenteuer. So sind wir immer auf Kurs und wissen genau, wo das dicke Ende sitzt!